Oberes Geratal mit den Orten Plaue, Liebenstein, Gräfenroda, Frankenhain

Hier wird das Kernland richtig bergig. Die Kleinstadt Plaue, Stadtrecht seit 1335, wird von der Ruine Ehrenburg und den etwa 600 m hohen Reinsbergen gesäumt. Neben kulturhist. Denkmalen und Resten der alten Stadtmauer sowie mehreren Kirchen sind es vor allem die Schätze der Natur, die für Besucher von besonderem Reiz und Interesse sind. Im wasser- reichen Plaueschen Grund entspringen zahlreiche Quellen. Die bedeutensten sind die "Karl-Marien- Quelle" (Mineralwasser), die "Kaiser Günther Quelle" (schwefelhaltiges Heilwasser) und der "Spring", als eine der stärksten Karstquellen in Thüringen.

Gästen bietet die wunderschöne Umgebung Erholung und Erlebnis gleichermaßen und lädt zur reizvollen Wanderungen ein. Durch einen herrlichen Grund gelangt man, an der Gera entlang, nach Liebenstein (interessante Burgruine) und Gräfenroda, wo die "Wiege der Gartenzwerge" steht. Wie die putzigen Kerlchen entstehen und wie die Glasbläserkunst und anderes traditionelles Gewerbe ausgeübt wird, kann man selber in einem "Handwerkerprogramm" ausprobieren. Hier lohnt auf jeden Fall der Besuch des Schulzenhauses, einem der ältesten und geschichtsträchtigen Gebäude der Region. Der höchste Punkt des Thüringer Kernlandes ist in Frankenhain erreicht, einem Ort der schon seit über 100 Jahren Urlaubern Quartier anbietet. Der Blick von den Bergen zurück in das romantische Geratal und ein idyllisch im Wald gelegener Stausee (Campingplatz)  krönen den Aufenthalt in dieser Region.